:bszank – Die Glosse | Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung

2022-09-24 00:13:09 By : Mr. King Zeng

Es ist Sommer, das heißt: Sommer, Sonne, Strand und Meer. Aber einen Haken hat das ganze doch irgendwie. Bsss. Da sind sie wieder die ganzen Mücken, Fliegen, Wespen und Co. Um diese Jahreszeit möchte man gerne seine Fenster aufmachen, um die stickigen Räume zu lüften. Doch allzu gerne fliegen Insekten in die eigenen vier Wände hinein. Vor allem abends möchte man in Ruhe schlafen und nicht von Mücken zerstochen werden. Die einfachste und insektenfreundlichste Variante, wäre es ein Fliegengitter ins Fenster einzubauen. Doch es gibt auch kostengünstigere Alternativen. Bei dem Thema insektenfreie Wohnung sollte man wissen, dass diese von Gerüchen angelockt werden. So können Hausmittel, wie z.B. Lavendel, Nelken, Pfefferminze und Zitrusfrüchte sich gegen Insekten bewähren. Doch auch Tomaten, Knoblauch und Basilikum dünsten abwehrende Duftstoffe aus. Für alle die es praktisch mögen, können ätherische Öle, wie z.B. Nelkenöl verwendet werden. Bei dem Thema Wespen sollte man nachts lieber das Licht ausschalten, damit diese nicht vom Licht angelockt werden.                                         

Alles Schlager, oder was? Das Genre, das vermeintlich niemand hört hat die besten Zahlen in fast allen Kategorien, die noch viel Geld bringen. So zahlen wir alle gern mit unseren GEZ-Geldern diese Mafiöeske- Veranstaltungen, wo Andrea Berg seit gefühlt 30 Jahren die ewig selben Liedern singt. Es macht eben Spaß im Takt zu klatschen und das für 4 Stunden. Mit breitem Kokslächeln verzaubern sie uns alle und wir sind hooked, naja nicht wirklich, aber irgendwie hypnotisiert. Diese Sendungen, die mir übelst „Get Out“-Vibes geben, haben dennoch Entertainment. Und wer freut sich nicht auf die italienische Übersetzung eines Klassikers der Schlagergeschichte. Naja ich! Aber dieser Enkeltrick auf LSD, der unseren Ommas und Oppas das Geld aus der Tasche saugt, ist eben eine Institution, die nicht mehr wegzudenken ist. Ich mein wo kann Dieter Bohlen mit derselben Melodie 20 Songs machen und ordentlich abräumen? Genau am besten im Schlagergame. Und falls du ein Popsternchen warst und du knapp bei Kasse bist, kein Problem. Dann gönn dir ein Cover von einer 90er-Band, leg sehr cringige und schnulzige Texte drüber und der Schlagerkult rettet dich. Also lieber Schlagergott, auf dass dich Castingshows mit Nachwuchs füttern werden, Florian Silbereisen uns auf ewig den  Schlagermessias noch viele Jahre gibt.    

Klima, Hitze und Waldbrände 

Ein neues EU-Projekt soll Wissen über die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Chinas sammeln. 

Ein Fest voller Sonne, Musik und fröhlicher Menschen – das hört sich nach einem Spaß an, den sich selbst Vollzeitstudierende einmal leisten können.

Wir schreiben Donnerstag, den 14. Juli. Es ist Sommer, die Sonne scheint und die ersten Klausuren sind schon geschrieben. Die perfekte Gelegenheit also für ein Hochschulfest- diesmal nicht an der RUB, sondern an der Fachhochschule nebenan. Schon beim Ankommen liegt die gute Stimmung in der Luft wie Sauerstoff und ist fast atembar. Die Wiese ist voll mit Studierenden. Es gibt einige Stände, an denen Herzhaftes, Eiscreme oder Cocktails verkauft werden. Andere sind von Ruhrvalley Start-up-Campus oder von „Die Techniker“, wo man auf einer Wand herumspringende Kreise fangen muss. Anderswo wird das Geschick der Handgelenke getestet, sei es beim Tischtennis, Tischfußball oder beim Bierpong.  

Eine interessante Neuentdeckung ist Roundnet, das in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen hat. Für die Sportart werden nur ein kleines, über einen Ring gespanntes Netz und ein Spielball gebraucht. Es gibt keine Spielfeldbegrenzung und der Ball kann mit dem ganzen Körper gespielt werden, obwohl doch ganz klassisch die Hände am besten dafür geeignet scheinen. Zwei Teams aus jeweils zwei Personen treten gegeneinander an, dabei muss der Ball regelmäßig mit dem Netz in Kontakt kommen und darf nicht den Boden berühren, ansonsten gibt es für die gegnerische Mannschaft einen Punkt. Aufgrund seiner einfachen Nachvollziehbarkeit und dem wenigen benötigten Equipment scheint sich das Spiel sehr gut für Hochschulfeste zu eignen und erfreute sich daher einiger Beachtung. 

Das Wichtigste auf dem Fest war allerdings die Musik. Eine große Bühne hatte mitten auf der Wiese ihren Platz, direkt neben ein paar Solarplatten. Es traten mehrere Musiker auf, unter anderem Dan Ganove, der sich der :bsz kurz vorstellte. Ursprünglich stammt er aus Oberhausen und seine Musikrichtung ist Akustikpunk. In diesem Jahr hat er 20/30 Auftritte. Vor zwei Wochen zum Beispiel, am 1. Juli, war er in Wien, und später in diesem Jahr geht er auf Tour mit der Band Slime. 

Insgesamt kann das Fest als gelungen bezeichnet werden. Musik, Eis und ein vielfältiges Angebot an Spielen heben automatisch die Stimmung. Und die Sonne lieferte nicht  nur den Studierenden Energie… 

Bochum stellt einen Plan zum Kilmaschutz und zur Abwehr der Folgen des Klimawandels zur Diskussion. Eine Karte und eine Dialogplattform luden zur Teilhabe ein. 

In Zeiten, in denen Extremwettererscheinungen wie Hochwasser, Dürren und stärkeren und vermehrten Stürmen, aber auch Energie-Knappheit und -Abhängigkeit als Themen omnipräsent sind, ist es auch wichtig darauf zu blicken was lokal gegen den Klimawandel getan wird. Auch Bochum kann auf kommunaler und städtischer Ebene einen Beitrag zum Klimaschutz und der Abfederung der Auswirkungen des Klimawandels leisten, und es ist an den Wähler:innen, diesen Einsatz auch von ihren Vertreter:innen einzufordern. Die Vorhaben und Ziele der Stadt Bochum sollen im „Klimaplan Bochum 2035“ festgehalten werden. Dieser soll in Zusammenarbeit mit den Bürger:innen Bochums entstehen, welche an den Inhalten und deren Umsetzung beteiligt werden sollen. Im Dezember 2021 wurde bei einer Auftaktveranstaltung dieser Plan ins Leben gerufen. Zum Zweck der Teilhabe wurden hier zwei Unterpunkte eingerichtet: Einerseits gab es den „Klimadialog“. Dort konnte man vom 28. März bis zum 28. April diesen Jahres Ideen und Impulse zu verschiedenen Themen abgeben. Die leider allzu kurze Laufzeit der Kampagne liegt nun schon einige Monate hinter uns. Noch bis zum 30. September läuft jedoch die „Klimamap“ unter bochum.klimamap.de. Dort geht es um die auch in Bochum spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und wo diese lokal besonders deutlich würden, und entsprechende Schutzmaßnahmen nötig wären. Gefahrenhotspots bei Hitze, Starkregen und Starkwind, Maßnahmenvorschläge oder auch ganz simple Empfehlungen, wo die Stadt Bochum noch ein paar mehr Bäume gebrauchen könnte, können hier eingetragen und nachgeschaut werden. 

Ein Jahr nach den großen Überschwemmungen von 2021, die auch Bochum betrafen, fordert das „Netzwerk für bürgernahe Stadtentwicklung“, aus diesen Ereignissen langfristig zu lernen. Dazu gehöre nicht nur eine grünere Stadt, sondern auch ganz explizite Maßnahmen im besonders betroffenen Dahlhausen. Natürliche Flächen sollten geschützt, statt versiegelt werden, so die Initiative. Die Ergebnisse der Kampagne „Klimaplan Bochum 2035“ und deren Auswertung werden sicherlich interessante Impulse für die Zukunft der Ruhrgebietsstadt unter dem Stern des Klimwandels geben.                                                                                                                                                                                                            

Die VFL Bochum wurde zu einer saftigen Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro verurteilt. Dem Urteil wurde zugestimmt, was es somit rechtskräftig macht. Aber was genau hat der Verein verbrochen? 

22.021 Fußball-Fans im Stadion - ohne sie geht es nicht und mit ihnen wird es teuer. Das beweist das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bund (DFB) mit seinem Urteil. Am 14. Mai erkämpfte sich der 1. FC Union Berlin das 3:2 gegen den VFL Bochum und damit auch den Europa-League-Einzug. Wie zu erwarten, erfreute dies selbstverständlich nicht das gesamte Stadion und wie es von Fußballspielen bekannt ist, ist nicht jeder Sportsfreund auch sportlich unterwegs. 

Denn wegen des bereits beim Einlaufen unsportlichen Verhalten der VFL Bochum Fans, muss der Verein nun tief in die Tasche greifen. Unter „unsportlichem Verhalten“ fällt unter anderem die Nutzung von bengalischen Feuern und blauen Rauchkörpern, die in die Kategorie der pyrotechnischen Gegenstände fallen und in deutschen Stadien strengstens verboten sind. Wenn es trotz des Verbots zu derartigen Handlungen kommt, wird der Verein nach ständiger Rechtsprechung für seine Fans verantwortlich.  

Die Sportgerichte sind dieses Jahr fleißig dabei für Ordnung zu sorgen, denn der VFL Bochum ist mit seiner Strafe nicht allein. Auch der FC Bayern München muss 10.000 Euro wegen des Verhaltens seiner Fans „blechen“, denn anscheinend sind auch diese große Fans von bengalischen Feuern.  Beide Vereine setzten den Urteilen nichts entgegen und stimmten dem zu, was diese für rechtskräftig erklärt. 6.500 Euro der 20.000 Euro-Strafe des VFL Bochums soll sicherheitstechnischen oder infrastrukturellen Maßnahmen dienen. Ob die Fans durch die Geldstrafen Einsicht erlangen, sei dahingestellt.                                                        

Hermann Hesses indisches Gedicht Siddhartha ist vor 100 Jahren erschienen – und bleibt aktuell. Eine Hommage. 

Dieser Zeitpunkt wird als der „Beginn einer neuen Ära in der Beobachtung des Universums und der Erzielung spannender wissenschaftlicher Entdeckungen mit dem James-Webb-Teleskop“ (Günther Hasinger) bezeichnet. Die ersten Bilder des Weltraumteleskops sind veröffentlicht! Was ist auf ihnen zu sehen? Das Bild von SMACS 0723, einer Anhäufung von Galaxien, ist ein sogenanntes „Deep Field“. Damit sollen einige der am weitesten entfernten Galaxien gefunden werden. WASP-96b ist ein Beispiel für die Untersuchung anderer Planetensysteme, die dann letztendlich mit unserem Sonnensystem verglichen werden können. Auf dem Gasplaneten wurden Wassermoleküle entdeckt. Southern Ring zeigt ein Beispiel für sich ausbreitende Staub- und Gashüllen alternder Sterne. Diese könnten in Zukunft zu einem neuen Stern oder Planeten werden. Auch Stephans Quintett, eine Gruppe von fünf Galaxien, trägt zur Erforschung der Sternentstehung bei. Der Fokus liegt hier auf der Aktivität von Staub und Gas bei der Interaktion verschiedener Galaxien. Carina Nebula ist ein weiteres Sternentstehungsgebiet.  

In Bochum gibt es Tiere und Pflanzen, die für den Menschen gefährlich werden können. So können die giftigen Haare des Eichenprozessionsspinners für starken Ausschlag und Juckreiz sorgen, Substanzen des Riesen-Bärenklau wirken in Kombination mit Sonnenlicht phototoxisch. Die Stadt Bochum hat in diesem Jahr schon einige dieser Gefahren beseitigt, Vorsicht ist jedoch dennoch angebracht. 

Förderung.Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist eine Institutioer Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist eine Institution die für die Förderung von Wissenschaft und internationalen Kooperationen steht. 350 Hochschulen sind beteiligt und 135.000 Forschende wurden 2021 finanziell unterstützt, in Form von Stipendien, Finanzieren von Projekten, Dienstreisen und vielem anderen. Entgegen vorherigen Versprechen im Koalitionsvertrag will die Bundesregierung nun jedoch dem DAAD die Gelder kürzen. Gab es 2021 noch 204 Millionen Euro, wird es 2022 laut aktuellen Plänen nur 195 und 2023 nur 191 Millionen geben. Nun befürchtet das DAAD, dass diese Kürzungen ihre Fähigkeit, Stipendien zu verleihen, einschränken wird. Bereits im aktuellen Haushaltsjahr muss demnach das Angebot eingeschränkt werden. Knapp 6.000 Stipendien seien bedroht und rund 700 Langzeitstipendien würden pro Jahr wegfallen. Besonders internationale Studierende könnten unter den Folgen der Kürzungen zu leiden haben. Das würde auch Deutschland als Forschungsstandort schwächen, so DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee. In einer Pressemitteilung vom 8. Juli kritisierte er die Kürzungen scharf, forderte, dass sie zurückgenommen werden und zwar „auch für unsere befreundeten Partnerorganisationen, die Alexander-von-Humboldt-Stiftung und das Goethe-Institut, die ebenfalls von Kürzungsszenarien betroffen sind“. Begründet werden die Kürzungen mit den „multiplen Krisen“, also der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg, die auch den Bundeshaushalt schwächten. Viele Menschen hatten ihren Unmut über die Vorgänge bereits öffentlich verkündet. Auch mit Blick auf das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen Bundeswehr, gibt es Kritik an den Prioritäten der Bundesregierung beim Thema Finanzierung und Einsparungen.                          

Wissenschaft. Die Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität fördert den Nachwuchs. Zu diesem Zwecke gibt es nun erstmalig den „Young Science Best Medical Paper Award“. Noch bis zum 31. August kann man dort ein Paper einreichen, wenn man die Bedingungen zur Teilnahme erfüllt, und somit die Chance auf einen von drei Preisen haben. Teilnehmen können jene, die in einer Arbeitsgruppe oder Klinik der Fakultät promovieren, bereits promovierte Ärzt:innen oder wissenschaftliche Mitarbeiter:innen dort sind. Die Promotion darf maximal drei  Jahre zurückliegen und man darf noch nicht habilitiert sein. Außerdem muss man in den Jahren 2019 bis 2021 eine Originalarbeit in einer internationalen Zeitschrift, peer-reviewten Zeitschrift mit Erst- oder Letztautorenschaft und Bochumer Affiliation veröffentlicht haben. Erfüllt man diese Bedingungen und reicht eine Arbeit und die restlichen, benötigten Unterlagen ein, muss man noch bis zum 16. November warten. Bis dahin entscheidet die Kommission „Wissenschaftlicher Nachwuchs“ über die Gewinner:innen. Der Preis für den 1. Platz ist ein iPad air, für den 2. gibt es ein iPad und für den 3. einen Thalia Gutschein im Wert von 100 Euro. 

Kleine Erinnerung: Es ist wieder soweit. Der Sozialbeitrag muss bis zum 31.08.2022 überwiesen werden. Alles wichtige, was Ihr wissen müsst, erfahrt Ihr hier! 

Wer kennt es nicht? Die Semesterferien nähern sich an, doch da war doch was? Genau, die Zahlung des Sozialbeitrages steht wieder an. Alle ordentlich eingeschriebenen Studierenden der Ruhr-Universität Bochum müssen noch vor Beginn des neuen Semesters den Sozialbeitrag überweisen. Dies ist seit dem 04.07.2022 bis zum 31.08.2022 möglich. Im Anschluss daran, wird sich das Studierendensekretariat melden, was auch zugleich bedeutet, dass man sein Studium wie gewohnt fortführen kann. Außerdem kann man sich nach erfolgter Zahlung die aktuelle Studienbescheinigung und das Semesterticket ausdrucken. Doch diese Rückmeldefrist betrifft lediglich die Studierenden, die bereits im vorherigen Semester an der RUB eingeschrieben waren. Für alle anderen wird der Sozialbeitrag erst nach der persönlichen Einschreibung fällig. Um die Daten zur Überweisung schnellstmöglich zu finden, muss man sich zunächst im eCampus anmelden und dann unter dem Punkt Finanzen auf „Hinweise zur Zahlung des Sozialbeitrags“ gelangen. Wofür der Sozialbeitrag da ist? Das AKAFÖ betreibt zahlreiche Wohnheime und bietet Studierenden günstige Preise in der Mensa und den Cafeterien an. Dies ist vor allem zu Zeiten der steigenden Preise, aufgrund der Inflation eine große Erleichterung für Studierende. Zudem werden auch zahlreiche Service- und Beratungsleistungen angeboten. Der AStA unterstützt mit seinem Anteil des Sozialbeitrages beispielsweise studentische Initiativen, finanziert Fachschaftsprojekte und zahlt die Gehälter der Beschäftigten der Studierendenvertretung. Der Beitrag von 1,50 € für den Fahrradverleih Nextbike ist ebenfalls mit enthalten. Der Preis für das Semesterticket, in dem das NRW-Ticket ebenfalls enthalten ist, wird zwischen der AStA und den Verkehrsbetrieben ausgehandelt und beruht auf dem Solidarprinzip. D.h. auch Studierende, die dieses nicht nutzen, tragen dazu bei. Für Studierende, die bereits im Sommersemester an der RUB eingeschrieben waren, wurde das Semesterticket neu berechnet, und der angepasste Beitrag findet sich auf dem erwähnten Abschnitt unter eCampus. Der zu viel gezahlte Beitrag wird dem Wintersemester gutgeschrieben.               

Der Sozialbeitrag beträgt 342,43 € und setzt sich aus folgenden Beiträgen zusammen:

Das Akdemische Förderungswerk (AKAFÖ): 110€,

die Studierendenschaft der RUB (AStA): 19,37€

Ausstellung. Am 10. Dezember ist Tag der Menschenrechte. Das EU-Parlament verleiht an diesem Tag seit den späten 80ern den Sacharow-Preis. Erster Preisträger war Nelson Mandela, und auch in den darauffolgenden Jahren waren unter den ausgezeichneten Personen immer wieder bekannte Namen wie Kofi Annan oder Malala Yousafzai oder auch Organisationen wie Reporter ohne Grenzen und Damen in Weiß. Dieses Jahr geht der Preis an den russischen Oppositionellen Alexej Nawalny. Namensgebend für den Preis war Andrei Dmitrijewitsch Sacharow, ein sowjetischer Atom-Physiker und späterer Friedensnobelpreisträger.

Zur Person: Sacharow beginnt am 9. Dezember in der Bochumer Universitätsbibliothek eine Ausstellung mit dem Namen „Andrei Sacharow – vom Bombenbauer zum Bürgerrechtler“. Organisiert und in die Wege geleitet wurde diese Ausstellung vom Sacharow-Zentrum Moskau, Geschichtsstudierenden aus Bremen – wo die Ausstellung bereits zu sehen war – und dem Auswärtigen Amt. Das Leben Sacharows mit dem geschichtlichen Kontext seiner Zeit soll in dieser Ausstellung mit Texten, Originalquellen und Fotos aufgezeigt werden. Die Auftaktveranstaltung im HZO 30, am 9. Dezember um 18:15 Uhr kann auch über Zoom live verfolgt werden.

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